eine rundum stressige Woche
...
komisch, gerade, wenn man denkt, dass das Leben nicht besser laufen könnte, passieren lauter unvorhergesehene Dinge.
Letzte Woche noch kümmerte ich mich um die Großmutter meines Freundes, die nach einem Schlaganfall vor einigen Monaten nun Probleme mit dem laufen hat.
Endlich hat sie eingesehen, dass sie das Leben allein in ihrer Wohnung nicht meistert und hat sich bereiterklärt sich in ein Seniorenheim einweisen zu lassen. Das ist eine große Entlastung für ihre Tochter (die Mutter meines Freundes), die nun auch beruhigt in den Urlaub gefahren ist, mit einem Tag Verzögerung ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn hinterher.
Am Donnerstag hatte ich meinen Probearbeitstag wegen der potentiellen Arbeit, den ich strahlend hinter mich brachte.
Am selben Morgen fuhr die Mutter meines Freundes auch in Urlaub, als Anhang ihre Arbeitskollegin und ihre Mutter, die sie nach Bayern zu ihrer anderen Tochter brachte, wo sie kurzfristig einen Platz in einer Senioreneinrichtung bekommen hatte. Schon beim Einladen des Gepäcks fiel auf, dass nicht alles in einen Wagen passen würde. Kurzer Hand wurde mein Freund dazu eingespannt mit einem zweiten Wagen hinterher zu fahren, in dem dann auch Oma Anni transportiert wurde.
Davon erfuhr ich dann erst nachmittags nach der Arbeit, weil ich ja nich auf mein Handy gucken konnte.
Am frühen Donnerstagabend eine erschütternde Nachricht.
Der Vater von meinem Freund, der ja mit dem jüngsten vorrausgefahren war, ist nach einem kleineren Kneipenaufenthalt auf dem Weg zum Wohnwagen ins straucheln gekommen und gestürzt. Durch Verstrickung unglücklicher Umstände mit dem Gesicht voran auf den Rinnstein.
Fazit:
Offener Bruch des Nasenbeins und Gehirnerschütterung mit Amnesie über den Unfallhergang. Zwei Tage Krankenhausaufenthalt und das Ende des Urlaubs für seine Person.
Glück im Unglück, mein Freund war ja jetzt schon mit dem zweiten Wagen in Bayern und konnte ihn dann am Samstag nach Hause fahren.
Meine Gefühle der letzten Tage gleichen einer EKG-Kurve. Freude über die Arbeit, die ich am Wochenende antreten kann, ein kleines bischen Trauer über den "Verlust" meiner neuen Oma (Oma Anni hat mir angeboten, dass ich sie so nennen darf...ich war sehr gerührt...), Beklommenheit, weil ich nun mehrere Tage ganz allein im großen Haus war, Erschütterung,wegen dem Unfall vom Vater meines Freundes und leichte Panik, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich seiner Frau auch nur annähernd gerecht werde, wegen Kochen und so weiter.
Dazu kommt noch, dass ich Oma Annis Wohnung im Auge behalten soll.
So viel Verantwortung bin ich nicht gewöhnt!
Ich glaube, wenn mich das alles nicht überfordert, dann werd ich in Zukunft alles schaffen, was ich mir vornehme.
So long,
Sanna
komisch, gerade, wenn man denkt, dass das Leben nicht besser laufen könnte, passieren lauter unvorhergesehene Dinge.
Letzte Woche noch kümmerte ich mich um die Großmutter meines Freundes, die nach einem Schlaganfall vor einigen Monaten nun Probleme mit dem laufen hat.
Endlich hat sie eingesehen, dass sie das Leben allein in ihrer Wohnung nicht meistert und hat sich bereiterklärt sich in ein Seniorenheim einweisen zu lassen. Das ist eine große Entlastung für ihre Tochter (die Mutter meines Freundes), die nun auch beruhigt in den Urlaub gefahren ist, mit einem Tag Verzögerung ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn hinterher.
Am Donnerstag hatte ich meinen Probearbeitstag wegen der potentiellen Arbeit, den ich strahlend hinter mich brachte.
Am selben Morgen fuhr die Mutter meines Freundes auch in Urlaub, als Anhang ihre Arbeitskollegin und ihre Mutter, die sie nach Bayern zu ihrer anderen Tochter brachte, wo sie kurzfristig einen Platz in einer Senioreneinrichtung bekommen hatte. Schon beim Einladen des Gepäcks fiel auf, dass nicht alles in einen Wagen passen würde. Kurzer Hand wurde mein Freund dazu eingespannt mit einem zweiten Wagen hinterher zu fahren, in dem dann auch Oma Anni transportiert wurde.
Davon erfuhr ich dann erst nachmittags nach der Arbeit, weil ich ja nich auf mein Handy gucken konnte.
Am frühen Donnerstagabend eine erschütternde Nachricht.
Der Vater von meinem Freund, der ja mit dem jüngsten vorrausgefahren war, ist nach einem kleineren Kneipenaufenthalt auf dem Weg zum Wohnwagen ins straucheln gekommen und gestürzt. Durch Verstrickung unglücklicher Umstände mit dem Gesicht voran auf den Rinnstein.
Fazit:
Offener Bruch des Nasenbeins und Gehirnerschütterung mit Amnesie über den Unfallhergang. Zwei Tage Krankenhausaufenthalt und das Ende des Urlaubs für seine Person.
Glück im Unglück, mein Freund war ja jetzt schon mit dem zweiten Wagen in Bayern und konnte ihn dann am Samstag nach Hause fahren.
Meine Gefühle der letzten Tage gleichen einer EKG-Kurve. Freude über die Arbeit, die ich am Wochenende antreten kann, ein kleines bischen Trauer über den "Verlust" meiner neuen Oma (Oma Anni hat mir angeboten, dass ich sie so nennen darf...ich war sehr gerührt...), Beklommenheit, weil ich nun mehrere Tage ganz allein im großen Haus war, Erschütterung,wegen dem Unfall vom Vater meines Freundes und leichte Panik, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich seiner Frau auch nur annähernd gerecht werde, wegen Kochen und so weiter.
Dazu kommt noch, dass ich Oma Annis Wohnung im Auge behalten soll.
So viel Verantwortung bin ich nicht gewöhnt!
Ich glaube, wenn mich das alles nicht überfordert, dann werd ich in Zukunft alles schaffen, was ich mir vornehme.
So long,
Sanna
swedengirl - 14. Sep, 10:58
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